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Edina und ihre Teamkameradin sitzen in ihren Rollstühlen vor einem Sieg-Podest und halten die umgehängten Medallien vor sich. Beide lächeln und tragen ihre weißen Trikots und Sonnenbrillen. Links neben ihnen sitzt eine Frau ohne Rollstuhl in einem blauen Trikot auf dem Siegerpodest.
Foto: Christel Schlisio

Deutschland-Cup Rennen gut besetzt

Anlässlich der Norddeutschen Meisterschaften in Hamburg fanden auch die ersten Rennen für den Deutschland-Cup der Parakanuten statt. Im Kajak -Einer und im Va´a fuhren Athleten aus sechs Vereinen um die Punkte. Dazu konnten sich die Paddler noch im Verfolgungsrennen und im Mix-Zweier messen.

Erfolgreichster Teilnehmer war Ivo Kilian vom Halleschen KC 54. Er gewann die Einer-Rennen im Kajak und im Va´a, sowie den Mix-Zweier zusammen mit Stefanie Kilian. Das Verfolgungsrennen beendete er als Dritter. Der ehemalige Nationalmannschaftsfahrer und Paralympics-Teilnehmer zeigte seine ganze Erfahrung und Leistungsstärke. Die Paralympics-Siegerin von Tokio, Edina Müller vom Hamburger KC, siegte im Kajak-Einer und wurde im Verfolgungsrennen Zweite. Sie holte im Mix-Zweier, zusammen mit Levin Asmussen, Platz Drei. Das alles reichte der 41-jährigen Rollstuhlfahrerin noch nicht. Da bei dieser Veranstaltung auch die German Masters Wettkämpfe ausgefahren wurden, startete sie da auch noch im Einer, Zweier und im Mix-Zweier. „Die vielen Rennen waren nochmal ein guter Push vor den Paralympics.“ Sagte sie nach Abschluss der Wettkämpfe.

Dennis Braun, ESV Essen-Kupferdreh, und Albin Zirk, MTV Luhdorf-Roydorf, bestritten in Allermöhe ihre ersten Wettkämpfe und freuten sich über ihre dritten Plätze. Dennis Braun im Kajak, und Albin Zirk im Va´a.  Als einziger Sportler in der offenen Startklasse war Justus-Jonas Günther von Blau-Weiß Tegel Berlin am Start. Er überraschte im Einer-Kajak mit einer starken Leistung, die ihm den zweiten Platz einbrachte.

Der Mix-Zweier der Parakanuten ist das Inklusions-Rennen einer jeder Rennsport-Veranstaltung. Denn es starten da nicht nur Männer und Frauen zusammen, sondern auch behinderte und nicht-behinderte Paddler. Das volle Feld zeigte starke Positionskämpfe und einen engen Zieleinlauf. Ein besonderes Rennformat der Parakanuten ist das Verfolgungs-Rennen. Da starten alle Parakanuten, egal in welcher Bootsklasse oder mit welcher Behinderung, in einem Rennen. Sie fahren in vorher festgelegten Abständen los, und wer als Erster nach 200m über die Ziellinie fährt, hat gewonnen. Die langsamste Klasse Vl 1 beginnt, und am Ende fahren die schnellsten Paddler los. In Hamburg konnte Lillemor Köper vom Hamburger KC ihren Vorsprung halten und dieses Rennen gewinnen.

Den Abschluss der Rennen zum Deutschland-Cup bilden die Rennen bei den Deutschen Meisterschaften in Brandenburg/Havel vom 15.bis 18.August.

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