Sport in Kürze:
Wenn am heutigen Freitag mit dem Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Vereinigte Arabische Emirate und Italien im World Trade Center an Dubais zentraler Verkehrsader Sheikh Zayed Road die Weltmeisterschaften im Rollstuhlbasketball beginnen, hegen Deutschlands Damen- und Herren-Nationalmannschaften große sportliche Träume. Das Halbfinale soll es sein, doch der Weg dorthin ist lang und ebenso herausfordernd. Doch nur ambitionierte Ziele führen letztendlich zum Erfolg, insofern haben die beiden Bundestrainer Dirk Passiwan (Damen) und Nicolai Zeltinger (Herren) für die WM vom 9. bis 19. Juni in Dubai ihre ersten Hausaufgaben erledigt.
Paralympics-Sieger*innen, Para Leichtathletik-Weltmeister*innen und auch olympische Spitzen-Athlet*innen in einem Feld? Das gibt es alljährlich beim Para Leichtathletik Heimspiel des TSV Bayer 04 Leverkusen, das am 2. Juni ab 16 Uhr im Manforter Stadion steigt. Auch im WM-Jahr 2023 blickt Parasport-Geschäftsführer Jörg Frischmann auf ein attraktives Startfeld.
Was für ein Ausrufezeichen auf dem Weg zur Para Leichtathletik-WM im Juli in Paris: Weitspringer Markus Rehm fliegt beim 18. internationalen Meeting L'Hospitalet in Barcelona mit 8,64 Meter zum Weltrekord in der Startklasse T64. Damit verbesserte der 34-Jährige vom TSV Bayer 04 Leverkusen seine eigene Bestmarke, die er im Juni 2021 bei der Para Leichtathletik-EM aufgestellt hatte, um zwei Zentimeter.
Selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Sport fördern und damit einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen von Inklusion leisten – das ist das Ziel der SportWoche für Alle, die der Deutsche Behindertensportverband (DBS) in diesem Jahr erstmals ausruft. „Mit der SportWoche wollen wir die Vielfalt der Sportangebote sichtbar machen und Menschen mit Behinderung noch stärker in den Sport und in die Gesellschaft integrieren“, betont DBS-Generalsekretär Stefan Kiefer am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.
Die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft erwartet in Cardiff (Wales) eine Europameisterschaft der Superlative. Vom 3. bis 7. Mai geht es für die Auswahl von Cheftrainer Christoph Werner um eine Medaille und den Traum von der ersten Paralympics-Qualifikation seit 2008. Ausgetragen werden die Spiele in einer kleineren Arena mitten im gigantischen Principality Stadion.
Erfolgreicher erster Härtetest: Das deutsche Para Radsport-Team hat sich beim Weltcup-Auftakt im italienischen Maniago mit überzeugenden Leistungen zurückgemeldet. Trotz herausfordernder Wetterverhältnisse und großer internationaler Konkurrenz gab es 13 Podest- und zahlreiche Top-Ten-Platzierungen. Es folgen in dieser Saison weitere Weltcups sowie Welt- und Europameisterschaften an attraktiven Orten.