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Drei Kanus auf dem Wasser in voller Fahrt. In jedem Boot sitzen jeweils zwei Teilnehmende.

eingeschränkte Paddler starten bei den Weltmeisterschaften

Donnerstag mittag, 24.August, finden bei den Weltmeisterschaften in Duisburg die Rennen für intellektuell eingeschränkte Paddler statt. Nach der WM in Halifax ist dies das zweite Mal, dass bei einer Weltmeisterschaft der ICF intellektuell eingeschränkte Rennsportler an den Start gehen können. Neben dem Einer im Parakanu-Rennboot hat die ICF auch einen Zweier im Tourenboot ausgeschrieben.

Hier paddeln eingeschränkte Athleten mit Sportlern ohne Einschränkung zusammen. Alle Sportler müssen sich beeilen, die Boote zu wechseln, denn der Zeitplan der Weltmeisterschaften lässt nur einen begrenzten Zeitraum von 12:55 bis 13:25 zu. Insgesamt acht Nationen haben für die vier Rennen gemeldet. Athleten aus Kanada, Brasilien, Ägypten und Kenia treffen auf die besten europäischen Paddler. Deutschland erhält als Gastgeber-Land je zwei Startplätze pro Rennen. Dafür haben die deutschen Sportler mit intellektueller Einschränkung im April eine Qualifikationsregatta ausgetragen. Bei den Damen geht neben der Zweiten der letztjährigen Weltmeisterschaft in Halifax, Leona Johs vom PCK Wassersport Schwedt, die junge Joice Kreft vom Heiligenseer KC an den Start. Joice Kreft hat nicht nur 2022 die Deutsche Meisterschaft gewonnen, sondern auch 2023 sehr überzeugende die Finals im Duisburger Innenhafen. Im Unified Zweier der Damen wird Leona Johs zusammen mit Sandra Leyba an den Start gehen. Das zweite deutsche Boot kommt von der KG Stuttgart, Nina Voll und Isabell Schwenk. „Als wir Mitte Juni erfahren haben, dass ein zweites Boot startberechtigt sein wird im Zweier, haben wir uns sehr gefreut. Unsere Vorbereitung war kurz, aber intensiv. Unser Verein, die KG Stuttgart unterstütz uns sehr. Jetzt sind wir aufgeregt und freuen uns auf den Startschuß.“ Sebastian Girke und Thomas Brockmann gehören im Rennen der Männer sicher zu den Favoriten. Sie paddeln genau wie das zweite deutsche Team, Max Grumbach und Mathias Neubert, schon lange zusammen und haben genügend Rennerfahrung. Beide Teams sind vom PCK Wassersport Schwedt. Die Mannschaft aus Schwedt hat vor den Weltmeisterschaften noch ein Trainingslager im Bundesleistungszentrum Kienbaum anberaumt, das vom Schwedter Trainer, Gerhard Bowitzky geleitet wird. Gerhard Bowitzky war selbst der erste deutsche Weltmeister der Parakanuten im Va´a. Auch die anderen Sportler haben sich intensiv auf die Heim-Weltmeisterschaften vorbereitet. So trainiert Joice Kreft im Leistungszentrum des LKV Berlin in Tegel unter Kerstin Feister. Nachdem Isabell Schwenk ihren Studienabschluß geschafft hat, hatte das Stuttgarter Team auch wieder deutlich mehr Zeit fürs Training. Neben den Sportlern und ihren Betreuern haben sich bereits viele Freunde und Bekannte angesagt, die sie bei den Rennen anfeuern wollen. Am Mittwoch nachmittag bereits wird ein gemeinsames Training aller Nationen stattfinden. Da können die Touringboote getestet werden, die alle baugleich sind und von der ICF zur Verfügung gestellt werden. Der Austausch untereinander wird dabei nicht zu kurz kommen.

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