Sitzvolleyball ist eine Variante des Volleyballspiels, die vor allem für Sportler mit Beinbehinderungen geeignet ist, da die Prothesen nicht benötigt werden. Kennzeichnend ist der integrative Charakter dieser Sportart auf nationaler Ebene, da sie ein Miteinander von Behinderten- und Nichtbehinderten-Sportler/innen ermöglicht. Der wichtigste Faktor hierbei ist, dass die Körperbehinderung keinen Nachteil ausmacht.
Die Mannschaften setzen sich jeweils aus sechs Spielerinnen zusammen, wobei auf nationaler Ebene mindestens vier Spielende mit einer Behinderung auf dem Feld sitzen müssen.
Bei offiziellen internationalen Veranstaltungen müssen hingegen mindestens fünf Team-Mitglieder mit einer Behinderung eingesetzt werden.
Grundsätzlich sind Spielende international spielberechtigt, wenn sie das sogenannte „Minimal Handicap“ vorweisen können – wenn sie also nicht im Stehen spielen können.
Auch in Hamburg gab es bis 2022 eine Sitzvolleyball-Mannschaft, die sogar zeitweise mit einer nationalen Kader-Athletin (Inga Orlowski) aufwarten konnte.
Bedauerlicher Weise hat sich das Team im März 2022 aufgelöst, da sich durch die unbeständige Lage währen der zwei Jahre andauernden Corona-Pandemie viele der Team-Mitglieder räumlich und sportlich umorientiert haben.