Sport in Kürze:
Zweimal Bronze zum Abschluss: Die deutsche Mannschaft hat am vierten Tag der Para Radsport-WM in Ronse (Belgien) zwei weitere Medaillen gewonnen. Maike Hausberger und Michael Teuber sicherten sich im Straßenrennen jeweils die Bronzemedaille. Damit hat das Team insgesamt fünf Silber- und acht Bronzemedaillen auf dem Konto.
Am dritten Tag der Para Radsport-WM in Ronse (Belgien) hat das deutsche Team drei weitere Bronzemedaillen gewonnen. Angelika Dreock-Käser und Andrea Eskau wiederholten ihren Medaillen-Erfolg vom ersten Tag und fuhren als jeweils Dritte ins Ziel. Annika Zeyen-Giles schien zunächst weit von Edelmetall entfernt zu sein, holte dann aber in der letzten Runde einen enormen Rückstand auf und sicherte sich so ihre zweite Bronzemedaille bei dieser WM.
Auch am zweiten Tag der Para Radsport-WM in Ronse (Belgien) hat das deutsche Team fleißig Medaillen im Zeitfahren gesammelt. Paralympics-Siegerin Maike Hausberger fügte ihrer beeindruckenden Vita eine weitere Silbermedaille hinzu. Für Pierre Senska war die Bronzemedaille beim Zeitfahren dagegen eine Premiere. Und Marie Quellhorst fuhr bei ihrem WM-Debüt sensationell und für sich selbst überraschend zu Silber.
Dass Deutschlands Sportstätten zu viele Barrieren haben und damit Teilhabe für Menschen mit Behinderung am Sport oftmals erschweren, ist ein bekanntes Problem. Dafür braucht es finanzielle Mittel – und praktikable Lösungen. Doch der Lösungsweg gestaltet sich kompliziert. Das hat ein Forschungsprojekt der Universität Wuppertal mit dem Titel „Indikatoren der Barrierefreiheit von Sportstätten“ (IBASS) gezeigt.
Start nach Maß für das deutsche Para Radsport-Nationalteam bei den Weltmeisterschaften im belgischen Ronse: Zum Auftakt trumpften besonders Deutschlands Dreiradfahrer*innen im Zeitfahren auf. Auch zwei Handbikerinnen schafften es im Kampf gegen die Uhr auf das Podium, so dass am ersten Wettkampftag fünf Medaillen und viele weitere Top-Platzierungen auf der Habenseite sind.
Zwei Bronzemedaillen hat das deutsche Para Kanu-Nationalteam bei den Weltmeisterschaften in Italiens Hauptstadt Mailan am Samstag gewonnen. Neben Anja Adler jubelte auch Felicia Laberer in ihrer Startklasse über Rang drei im Kajak, musste sich den Platz auf dem Podium allerdings teilen - mit ihrer befreundeten Konkurrentin. Bereits am Freitag holte Chinette Lauridsen bei ihrem WM-Debüt direkt den Titel im Auslegerkanu.
Die Trophäensammlung der deutschen Sitzvolleyballer ist um eine weitere Silbermedaille ergänzt worden. Bei den Europameisterschaften im ungarischen Györ stürmte das Herren-Team von Cheftrainer Christoph Herzog mit klaren Siegen bis ins Finale. Nur der große Favorit aus Bosnien und Herzegowina war am Ende zu stark. Die Damen-Mannschaft schloss das Turnier auf dem fünften Platz ab.
So erfolgreich war das deutsche Para Boccia-Nationalteam in seiner Geschichte noch nie: Nach der Bronzemedaille für Boris Nicolai im Einzelwettbewerb kam am Abschlusstag der Europameisterschaften in Zagreb (Kroatien) noch eine Silbermedaille im Pair dazu. Boris Nicolai und Anita Raguwaran holten das erste Edelmetall im EM-Pair-Wettbewerb überhaupt und sorgten so für die bislang beste deutsche Bilanz bei einer Para Boccia-Europameisterschaft.
Die KfW Bankengruppe und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) bauen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit, die seit dem Jahr 2021 besteht, weiter aus: Die KfW verlängert 2025 nicht nur ihre Partnerschaft mit dem DBS, sondern engagiert sich 2025 und 2026 auch als Hauptsponsorin der deutschen Para Leichtathletik-Nationalmannschaft.
Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) begrüßt ausdrücklich die Bewerbung Deutschlands um die Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele. Die Vision, die bedeutendsten internationalen Sportveranstaltungen nach Deutschland zu holen, eröffnet eine historische Chance – für den Sport, für die Inklusion und für die Gesellschaft insgesamt.