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Edina Müller in ihrem Kanu mit angestrengtem Gesichtsausdruck. Seitlich spritz etwas Wasser weil das Paddel austritt.
Edina Müller (Foto: Thomas Lohnes)

Felicia Laberer holte sich in einem spannenden Finale bei den Kanu-Rennsport und Parakanu-Weltmeisterschaften die Bronzemedaille.

Die 22-jährige Berlinerin kämpfte bis zur Ziellinie mit der Französin Nelia Barbosa um Rang zwei. Zwischenzeitlich hatte sie sogar die Bootsspitze vorn gehabt, wurde von der Französin dann doch noch abgefangen.

„Gerade bin ich doch etwas enttäuscht, dass es wieder nur zu Rang 3 hinter der Engländerin und der Französin gereicht hat. Ich habe mich vor dem Rennen so gut wie noch nie vorher gefühlt", sagte Felicia Laberer, die in der schnellsten Startklasse der Frauen, der Kl 3, unterwegs ist. Kurz darauf konnte sie sich dann doch über den Gewinn der Medaille freuen. „Das Training mit dem olympischen Team hat ihr das notwenige Stehvermögen gegeben für dieses starke Rennen", meinte Bundestrainer André Brendel in einer ersten Analyse. Felicia Laberer errang mit ihrem dritten Platz den vierten Quotenplatz für das deutsche Parakanu-Team.

Den dritten Quotenplatz hatte kurz zuvor Edina Müller geholt. Die 40-jährige Hamburgerin kam als Vierte im Finale der Kl 1 ins Ziel. Sie konnte schon kurz nach dem Zieleinlauf klar benennen, dass ihr am Ende dann doch etwas die Kräfte fehlten. „Ich habe mein Minimalziel erreicht, den Quotenplatz für Paris zu sichern. Ich hätte das gerne mit einem Podiumsplatz verbunden. Die anderen waren in dieser Saison jedoch zu stark, allen voran die Ukrainerin. Den Start konnte ich schon verbessern und am Rest arbeiten wir bis Paris. Ich sehe das nicht als Niederlage, sondern als weiteren Schritt für das große Ziel, die Paralympics in Paris", so Edina Müller kurz nach dem Zieleinlauf. André Brendel, Bundestrainer Parakanu, ergänzte: „Edina Müller ist hier ihr bestes Rennen der Saison gefahren.“

In der Analyse der Gesamtleistung des deutschen Parakanu-Teams sagte er dann: “Wir haben vier Quotenplätze für die Paralympics nächstes Jahr geholt, was unser Minimalziel für diese Weltmeisterschaft war. Mit einer Bronzemedaille sind wir hinter unseren Erwartungen geblieben. Die anderen Nationen haben leistungsmäßig deutlich aufgeschlossen, nicht nur die bisher „führenden Parakanu-Nationen“. Die Quotenplätze stellen sicher, dass wir mit dem Kernteam bereits jetzt die gezielte Planung für Paris 2024 beginnen können. Nächstes Jahr bei der Parakanu-Weltmeisterschaft in Szeged besteht die Chance auf weitere Quotenplätze.“ Weitere Quotenplätze hatten bereits Katharina Bauernschmidt in der Vl 2 und Anja Adler in der Kl 2 geholt.

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