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Die BG Baskets Hamburg können bei der Fortsetzung des Playoff-Halbfinales in Wetzlar nicht an ihren Erfolg aus dem ersten Match anknüpfen und verlieren die Best-of-Three-Serie gegen die Mannschaft des RSV Lahn-Dill am Ende mit 1:2. Damit ist auch die Entscheidung zum Einzug in das Finale um die Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball zugunsten der Wetzlarer gefallen. In der Finalserie trifft das Team des RSV Lahn-Dill, wie bereits in der Vorsaison, auf den amtierenden Deutschen Meister RSB Thuringia Bulls.

Dabei hatte zunächst alles noch ganz gut ausgesehen und die Korbjäger des HSV waren ambitioniert in das zweite Halbfinal-Match gegen den RSV Lahn-Dill gestartet. In dieser Partie konnte sich ihr hessischer Widersacher zwar bis zur Halbzeitpause einen kleinen Vorsprung von 27:19 Punkten erarbeiten, im dritten Viertel schmolz dieser jedoch gänzlich dahin. Die BG Baskets kämpften unermüdlich und im letzten Viertel kam es schließlich, wie so oft in den vergangenen Wochen, zum spannenden Kopf-an-Kopf-Duell, das die Wetzlarer am Ende leider mit 59:53 für sich entscheiden konnten. „Es ist ein bisschen ärgerlich, dass wir diese Partie nicht gewonnen haben, denn sowohl in der Defense als auch in der Offense haben wir ein gutes Spiel gemacht. Am Ende sind wir aber leider an unserer Trefferquote gescheitert“, kommentierte BG Baskets-Trainer Holger Glinicki das Kräftemessen. Beste HSV-Korbjäger in diesem Spiel waren Hiro Kozai (19 Punkte), Jake Williams (14) sowie Reo Fujimoto (12).

Da sowohl die BG Baskets als auch der RSV jeweils ein Halbfinal-Match für sich entschieden hatten, musste der Einzug in das Finale um die Deutsche Meisterschaft heute in einem dritten Spiel ausgefochten werden. In dieser Partie taten sich die HSVer von Beginn an schwer und die Hessen führten das Spiel bis zur Halbzeit bereits mit 41:34 Punkten an. Nach der Pause mobilisierten die HSV-Rollstuhlbasketballer zwar noch einmal all ihre Kräfte und pirschten sich wieder an die Wetzlarer heran, konnten gegen das äußerst treffsichere RSV-Duo Piotr Luszynski (33 Punkte) und Michael Paye (26 Punkte) jedoch wenig ausrichten. So siegten die Hessen deutlich mit 85:58 Punkten.

„Am Ende muss man einfach sagen, dass die bessere Mannschaft den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft erreicht hat“, sagte Glinicki nach dem Spiel. „Wir haben heute leider unsere Defense nicht wie gewünscht in den Griff bekommen und fanden insbesondere für Piotr Luszynski (15 von 18 Würfen getroffen, darunter 3 von 3 Dreiern) keine Lösung, der ein herausragendes Match gespielt hat.“ Top-Scorer der HSVer waren heute Gaz Choudhry (18 Punkte, zwei 3er), Jake Williams (18, zwei 3er) und Hiro Kozai (13, ein 3er).

Für die BG Baskets geht die Spielzeit damit zwar ohne Happy End in den Playoffs zu Ende, Trainer Holger Glinicki ist mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft in dieser Saison insgesamt dennoch zufrieden: „Ich denke, wir haben uns im Laufe dieser Spielzeit gut weiterentwickelt und den nächsten Schritt getan. So gehören wir aktuell zu den acht besten Teams in Europa und haben gezeigt, dass wir gegen starke Mannschaften wie den RSV Lahn-Dill enge Spiele ausfechten und auch gewinnen können.“

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