„Der organisierte Sport in Deutschland mit seinen Dachorganisationen Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) und Deutscher Behindertensportverband (DBS) steht für einen wertebasierten Sport. Dazu gehören für uns neben Aspekten wie Toleranz, Vielfalt, Integration, Inklusion, Integrität, Fair Play und vielem mehr selbstverständlich auch die Geltung der allgemeinen Menschenrechte. Wenn wir nun in wenigen Tagen zu den Olympischen und Paralympischen Winterspielen in Peking starten, dann stehen für uns die Athlet*innen im Vordergrund, die vielfach über viele Jahre auf die Verwirklichung ihres olympischen oder paralympischen Traums hingearbeitet haben. Dies gilt umso mehr im Kontext der großen Herausforderungen um die anhaltende Corona-Pandemie.
Wir blenden aber, wie bereits in der jüngeren olympischen und paralympischen Vergangenheit geschehen, nicht die Realitäten aus, unter denen diese ganz besonderen Sportgroßveranstaltungen stattfinden. Im engen Austausch mit dem Auswärtigen Amt und Vertreter*innen von NGO´s haben wir die Mitglieder von Team D und Team D Paralympics in die Lage versetzt, sich über die gesellschaftspolitische Situation in China ein eigenes Bild zu verschaffen. Als Delegationsleiter vor Ort werden wir uns in jedem Fall schützend vor unsere Athlet*innen stellen, unabhängig ob sie sich zu nichtsportlichen Themen äußern wollen oder nicht. Athlet*innen dafür verantwortlich zu machen, wo diese Spiele nun stattfinden, wäre nicht fair.“