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Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) begrüßt den ersten Bewegungsgipfel in Berlin, zu dem die Bundesministerin des Innern und für Heimat, Nancy Faeser und Bundesgesundheitsminister, Karl Lauterbach, eingeladen haben. Insgesamt acht Bundesministerien, Beauftragte der Bundesregierung sowie Vertreter*innen der Landespolitik sowie aus Städten und Gemeinden haben gemeinsam mit dem organisierten Sport den Startschuss gegeben, Deutschland in Bewegung zu bringen. Der enorme Handlungsbedarf wurde deutlich.

„Es ist immens wichtig, dass die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung in der gemeinsamen Erklärung berücksichtigt werden, denn nur so wird es uns gelingen, eine gleichberechtigte und umfassende Teilhabe für alle gesellschaftlichen Gruppen zu ermöglichen“, sagt DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher und DBS-Generalsekretär Stefan Kiefer ergänzt: „Wir begrüßen diesen Gipfel sehr und freuen uns, von Anfang an beteiligt zu sein. Allerdings ist dies auch nur ein erster Schritt, denn es gibt enorm viel zu tun: Fehlende Barrierefreiheit, ausbleibende Hilfsmittelversorgung, zu wenig Angebote – es gibt vielfältige Gründe, warum Menschen mit Behinderung, die gerne Sport treiben würden, nicht sportlich aktiv sind.“ 

Der DBS hatte in der Vorbereitung der gemeinsamen Erklärung nachdrücklich eingefordert, dass die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung im Papier und in der Diskussion besonders berücksichtigt werden, was sich u.a. in einer barrierefreien Erreichbarkeit sowie Nutzbarkeit von Bewegungsangeboten niederschlägt.

Der DBS selbst war mit Präsident Friedhelm Julius Beucher und Generalsekretär Stefan Kiefer anwesend.  Nach dem Start durch den Bewegungsgipfel soll nächstes Jahr ein Entwicklungsplan Sport und eine Strategie zur Umsetzung ausgearbeitet werden, in denen Handlungsfelder wie Sportstätten, Nachhaltigkeit, Integration, Inklusion, Sport in Schule und Kitas sowie die Stärkung des Ehrenamts aufgenommen werden sollen.