Die deutsche Rollstuhltennis-Nationalmannschaft hat bei der erstmals ausgetragenen Europameisterschaft in Rotterdam zwei Bronzemedaillen gewonnen. Die Zwillingsbrüder Maximilian und Marcus Laudan freuten sich in der Quads-Klasse über eine kampflose Medaille, da ihre Gegner aus Israel (Elay Chayot / Yosi Saadon) aufgrund einer Verletzung zur entscheidenden Partie nicht antreten konnten. Die Freude über Platz drei war bei Maximilian Laudan dennoch vorhanden: „Als Athlet möchte man immer lieber sportlich gewinnen, aber es ist trotzdem schön!“
Ebenfalls Bronze sicherten sich Britta Wend und Doppelpartnerin Katharina Krüger bei den Damen. Sie setzten sich mit 6:2 und 6:4 gegen die Schweizerinnen Nalani Buob und Angela Grosswiler durch. Im ersten Satz hatten sie schnell mit 5:1 in Front gelegen und ihn am Ende mit 6:2 für sich entschieden. Im zweiten Satz musste das Duo dann deutlich mehr Gegenwehr ertragen. „Wir haben uns in schwierigen Situationen unterstützt und nie aufgegeben“, sagte Britta Wend. „Und in den richtigen Momenten gepunktet“, ergänzte Krüger. Schlussendlich ging auch der zweite Satz mit 6:4 an das deutsche Duo.
Der Kader für Rotterdam:
Katharina Krüger (33 / Berlin / SV Zehlendorfer Wespen), Britta Wend (27 / Bielefeld / TC Weiden), Anthony Dittmar (29 / Duderstadt / TC Weiden), Max Laudan (31 / Berlin / SV Zehlendorfer Wespen), Marcus Laudan (31 / Berlin / SV Zehlendorfer Wespen)
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