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Am vorletzten Wettkamptag der Para Schwimm-WM in Manchester (GB) gab es für die deutschen Athlet*innen erneut Grund zum Jubeln: Tanja Scholz hat über 200 Meter Freistil (Startklasse S5) die Silbermedaille gewonnen. Die übrigen deutschen Starter*innen gingen am Samstagabend leer aus, derweil feierte jedoch die jüngste deutsche Teilnehmerin ihr WM-Debüt.  


Es sind definitiv die Wettbewerbe von Tanja Scholz. Auch im sechsten Rennen schaffte es die Athletin auf das Podest. Über 200 Meter Freistil musste sie sich lediglich der Italienerin Monica Boggioni geschlagen geben, die das Rennen souverän gewann. Scholz schlug in 2:57,27 Minuten an und durfte sich über Rang zwei freuen. Die überragende Bilanz der 39-Jährigen bei der WM in Manchester: Sechs Starts, drei Goldmedaillen, drei Silbermedaillen. Auch Gina Böttcher stand im Finale über 200 Meter Freistil, erneut gemeinsam mit Scholz. Nach zwei Medaillen landete die 22-Jährige nun in 3:11,02 Minuten auf Platz sechs. „Ich habe schon gehofft, dass es besser wird. Aber es ist für mich die schnellste Zeit seit vier Jahren, daher kann ich schon happy sein. Die WM lief generell natürlich besser als erwartet für mich. Drei Medaillen sind sensationell, so kann es weitergehen“, lautet Böttchers Fazit.
Währenddessen erreichte Mira-Jeanne Maack den siebten Platz im Finale über 200 Meter Lagen (SM8). Die Sportlerin vom Berliner Schwimmteam kam nach 3:04,35 Minuten ins Ziel. „Es lief im Finale auf jeden Fall besser als im Vorlauf. Es war jedoch sicherlich nicht perfekt. Ich versuche aber, mit dem Ergebnis zufrieden zu sein“, erläutert Maack.

Ins Finale über 400 Meter Freistil (S13) schaffte es Philip Hebmüller. Nachdem der 16-jährige Athlet des Düsseldorfer SC am dritten Wettkampftag bereits mit einem fünften Platz über 100 Meter Brust überzeugte, erreichte er am Samstagabend über die 400 Meter Freistil in 4:32,66 Minuten Rang acht. „Mit der Zeit bin ich zufrieden. Das war definitiv das, was ich wollte. Das Rennen war allerdings unglaublich hart, auch härter als der Vorlauf“, resümiert Hebmüller sein Rennen.

Ein erfreuliches WM-Debüt absolvierte auch eine junge Athletin aus dem Nachwuchbereich. Die erst 13-jährige Johanna Döhler schlug über 400 Meter Freistil (S13) nach 5:18,29 Minuten an und belegte damit den zehnten Rang.

Nach dem sechsten von sieben Wettkampftagen hat das deutsche Team 16 Medaillen gewonnen – sechsmal Gold, sechsmal Silber und viermal Bronze. Am letzten Wettkampftag greifen am Sonntag unter anderem noch einmal die bisherigen Medaillengewinner*innen Taliso Engel, Verena Schott und Malte Braunschweig in das Wettkampfgeschehen ein.

 
Aktuelles vom deutschen Para Schwimmen
 
Alle Ergebnisse von Manchester im Überblick 


tg=@paralympics">Livestreams und Video-Highlights zur WM in Manchester
 
Das deutsche Team für die Para Schwimm-WM:
Gina Böttcher (22 / SC Potsdam / Brandenburg an der Havel), Malte Braunschweig (21 / Berliner Schwimmteam / Berlin) Johanna Döhler (12 / Berliner Schwimmteam), Taliso Engel (21 / SG Bayer / Lauf an der Pegnitz), Philip Hebmüller (16 / Neuss / Düsseldorfer SC), Neele Labudda (20 / Lübeck / Hanse-Schwimmverein Rostock), Mira Jeanne Maack (19 / Berlin / Berliner Schwimmteam), Tanja Scholz (38 / PSV Union Neumünster / Elmshorn), Verena Schott (34 / BPRSV / Greifswald), Elena Semechin (29 /Berliner Schwimmteam / Nowowoskresenowka (Kasachstan) ), Justin Kaps (21 / Berliner Schwimmteam / Berlin) Maurice Wetekam (17 / SG Bayer / Dortmund)

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