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Ski alpin: Geburtstagskind Anna Schaffelhuber wird Zweite hinter Rivalin Claudia Lösch – Andrea Rothfuss gewinnt Bronze

Frechen, 26. Januar 2017. Wieder war es ein packender Zweikampf, diesmal allerdings mit dem besseren Ausgang für die Österreicherin Claudia Lösch: Im Super-G bei der alpinen Ski-Weltmeisterschaft im italienischen Tarvisio ist Geburtstagskind Anna Schaffelhuber auf den Silberrang gefahren und musste sich in der Startklasse Damen sitzend nur ihrer langjährigen Konkurrentin geschlagen geben. Eine knappe halbe Sekunde trennte die beiden Rivalinnen im Ziel. Erneut Edelmetall holte auch Andrea Rothfuss, die Bronze gewann.

Das goldene Geburtstagsgeschenk blieb für Anna Schaffelhuber (TSV Bayerbach / Damen sitzend) aus. Nach ihrer Goldmedaille in der Abfahrt zum Auftakt legte die 24-Jährige erneut vor und fuhr im ersten Streckenabschnitt die Bestzeit. Allerdings machte Claudia Lösch im mittleren Teil mächtig Tempo, lag mit acht Zehnteln vorne – und rettete 0,45 Sekunden Vorsprung ins Ziel. So holte diesmal Lösch den Titel, während Schaffelhuber (1:09,42 Minuten) ihre Medaillenausbeute mit Silber erweiterte. „Es war wie erwartet wieder ein enges Duell, diesmal mit dem besseren Ende für Claudia. Ich bin zufrieden mit dem Rennen und greife in der Superkombination am Samstag wieder an“, sagte die querschnittgelähmte Monoskifahrerin. Bundestrainer Justus Wolf ergänzte mit einem Augenzwinkern: „Jetzt steht es zwischen beiden 1:1. Es ist ein schöner Zweikampf und wir freuen uns auf die Fortsetzung.“

Mit Bronze begnügen musste sich nach Silber am Vortag diesmal Andrea Rothfuss (VSG Mitteltal) in der Startklasse Damen stehend. Gold gewonnen hat erneut die Französin Marie Bochet, die nur knapp eine halbe Sekunde vor der jungen Kanadierin Alana Ramsay ins Ziel fuhr. Rothfuss bewältigte die Strecke in 1:10,93 Minuten und damit zwei Sekunden langsamer als Bochet. Die 27-Jährige war in manchen Passagen nicht konsequent genug unterwegs, doch der Kurs kam auch eher ihren Konkurrentinnen entgegen.

Auf Rang sechs landete Anna-Lena Forster (21 / BRSV Radolfzell / Damen sitzend), die nach der Umstellung auf ein neues Monoskigerät in den Speed-Disziplinen noch an der Abstimmung feilt. Auch Monoskifahrer Georg Kreiter (31 / RSV Murnau / Herren sitzend), der sich ebenfalls noch im Umgewöhnungsprozess befindet, hatte sich etwas mehr erhofft, verpasste allerdings im unteren Abschnitt eine bessere Zeit und damit auch eine bessere Platzierung gegen die starke Konkurrenz. Der Doppel-Weltmeister von 2015 wurde Achter. Bundestrainer Justus Wolf: „Wir freuen uns über die beiden Medaillen und sind zufrieden mit den ersten beiden Tagen.“ Weiter gehen die Wettkämpfe der rund 140 Sportlerinnen und Sportler aus 30 Ländern am kommenden Samstag mit der Superkombination (ab 10 Uhr).

Hintergründe zu den Sportlerinnen und Sportlern unserer Deutschen Paralympischen Mannschaft finden Sie unter www.deutsche-paralympische-mannschaft.de.

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