Die beiden Unternehmen mit Kernkompetenz in Planung, Architektur und Projektmanagement kommen als gemeinschaftliche Partner des Olympia Teams Deutschland und der Deutschen Paralympischen Mannschaft ins Projektteam für das Deutsche Haus PyeongChang 2018 und Tokio 2020
Frechen, 16. März 2017. Wer auf den Websites von PROPROJEKT und AS+P den Bereich „Referenzen“ anklickt, kommt aus dem Scrollen kaum heraus: Das Portfolio führt den User von Stockholm nach Schanghai. Die Unternehmen agieren global und der Sport spielt dabei eine zentrale Rolle. In die lange Reihe der Projekte fügt sich nun ein weiteres mit großer Strahlkraft ein: PROPROJEKT und AS+P werden für das Deutsche Haus / Deutsche Haus Paralympics in PyeongChang 2018 und Tokio 2020 maßgebliche Aufgaben in den Bereichen der Architektur sowie des Projektmanagements übernehmen und die strategische Konzeption der Plattform Deutsches Haus weiterentwickeln. Darauf einigten sich PROPROJEKT und AS+P gemeinsam mit der Deutschen Sport Marketing (DSM), die als Vermarktungsagentur des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) sowie des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) das Deutsche Haus bei den Spielen organisiert und umsetzt.
Der Auftakt der Kooperation fand vom 12. bis 16. März in PyeongChang statt – bei einem ersten gemeinsamen Ortstermin rund ein Jahr vor Beginn der Olympischen und der nachfolgenden Paralympischen Spiele. Mit dabei: zahlreiche weitere Partner aus dem olympischen und paralympischen Umfeld – unter anderem der langjährige Partner Messe Düsseldorf, der auch zukünftig seine Erfahrungen aus mittlerweile neun Deutschen Häusern in Organisation, Projektsteuerung und Durchführung des Events einfließen lässt.
PROPROJEKT und AS+P waren in den vergangenen Jahren für zahlreiche renommierte Projekte im Einsatz, etwa beim Masterplan für die Innenstadt von Köln, beim Neubau der Europäischen Zentralbank in Frankfurt und aktuell bei der Konzeption eines Nachwuchsleistungszentrums für den FC Bayern München. Auch die deutschen Bewerbungen um die Olympischen und Paralympischen Spiele von Leipzig 2012, München 2018 und Hamburg 2024 haben die beiden Büros mitgestaltet, genauso wie die laufende Machbarkeitsstudie für eine mögliche österreichische Bewerbung von Innsbruck/Tirol 2026. Zuletzt waren sie bei der Errichtung der neuen DOSB-Geschäftsstelle mit der Bauherrenvertretung betraut. „Wir sind froh, dass wir PROPROJEKT und AS+P jetzt auch für das Deutsche Haus als strategischen Partner gewonnen haben. Von der Erfahrung und der Expertise, die PROPROJEKT und AS+P aus zahlreichen erfolgreichen Projekten auf nationaler und internationaler Ebene in und außerhalb des Sports mitbringen, werden wir sicher profitieren“, sagt DOSB-Präsident Alfons Hörmann. „Die Freude am Sport prägt in großem Umfang unser gesamtes Leben. Es ist uns und den Kollegen von PROPROJEKT ein großes Anliegen, ein kleines bisschen von dem, was uns der Sport mit seinen Athletinnen und Athleten in vielen Momenten gegeben hat, in Dankbarkeit über unser Engagement für das Olympia Team Deutschland und die Deutsche Paralympischen Mannschaft zurückzugeben.“, sagt Friedbert Greif, geschäftsführender Gesellschafter bei AS+P.
Die geografische Nähe zum Sport ist der große Pluspunkt des Deutschen Hauses PyeongChang 2018, das seine Heimat im Birch Hill Golf Club im YongPeong Resort haben wird. Das Areal wurde 1975 als Freizeitanlage mit Liften, Loipen und Appartementhäusern errichtet und liegt 200 Kilometer von der südkoreanischen Hauptstadt Seoul entfernt auf einer Höhe von 700 Metern über dem Meeresspiegel. Der „Alpensia Jumping Park“ als Austragungsort für die Winterspiele 2018 befindet sich in Sichtweite des Treffpunkts. Noch kürzer ist der Weg ins Olympische Dorf sowie zum „Alpensia Resort“, das die Wettkampfstätten für Biathlon, Skilanglauf, Nordische Kombination und Rodeln umfasst. Gleiches gilt für die „Olympic Plaza“, wo die Eröffnungs- und Schlussfeier stattfinden werden. „Seine zentrale Lage wird das Deutsche Haus zu einem Magneten für die Mannschaft und ihre Gäste machen“ – das steht für den DOSB-Leistungssportvorstand Dirk Schimmelpfennig, der das Team Deutschland zu PyeongChang 2018 erstmal als Chef de Mission anführt, außer Frage. „Es soll ein echtes Haus der Athletinnen und Athleten werden. Eines, worauf wir stolz sein können.“
Aus der lokalen Nähe „Deutsches Haus – Wettkampfstätten – Olympisches Dorf“ soll eine emotionale Nähe werden, so auch der Wunsch von DSM-Geschäftsführer Thomas Dieckhoff: „Wir möchten den Sportlerinnen und Sportlern sowie Gästen mit dem Deutschen Haus nicht nur einen Treffpunkt zum Feiern, Austauschen und Entspannen bieten, sondern gleichzeitig das Aushängeschild der deutschen Sportfamilie und seiner Wirtschaftspartner bei den Olympischen und Paralympischen Spielen sein. In diesem Sinne werden wir das Konzept zu PyeongChang und auch darüber hinaus weiterentwickeln – als Kommunikationsplattform, die sich an den Bedürfnissen seiner Gäste im Haus orientiert, aber auch attraktive Inhalte für die Fans in der Heimat bietet. Die Erfahrung, die Kompetenz und das Netzwerk von PROPROJEKT und AS+P werden hier sicher dazu beitragen, mit dem Deutschen Haus den nächsten Schritt zu gehen.“
Neuer Partner, neue Ideen – das sind Aussichten, die auch beim DBS gut ankommen: „Eine Location mit Charakter und viel Gestaltungsspielraum konnten wir unseren Gästen bereits zu den Spielen in Rio 2016 und auch davor bieten. Das Konzept ist dort sehr gut angenommen worden und wir sind sicher, mit dem Birch Hill Club als Deutsches Haus 2018 erneut einen Treffpunkt mit hohem Wohlfühlfaktor für unsere Paralympics-Familie zu haben“, sagt DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher.
Nach dem Motto „erst abliefern, dann abfeiern“ haben einige paralympische Athletinnen und Athleten, die in den vergangenen Tagen zu Testwettkämpfen in PyeongChang antraten, die freie Zeit für einen Location-Check im Deutschen Haus genutzt – gemeinsam mit der Delegation aus der Heimat. Erster Eindruck: „Perfekt, da kann man ja fast den Schlitten nehmen, um direkt nach dem Wettbewerb ins Deutsche Haus zu kommen“, sagt Martin Fleig, frischgebackener Doppel-Weltmeister bei den nordischen Ski-Titelkämpfen, und fügt an: „Scherz beiseite – das wird großartig hier.“ Davon ist auch Phillip Michler von PROPROJEKT überzeugt: „Wir haben hier einen vielversprechenden Rahmen, den wir jetzt gemeinsam mit der DSM und den anderen Projektpartnern im Sinne der deutschen Sportfamilie gestalten werden. Jetzt heißt es: An die Arbeit.“