Für den paralympischen Leistungssport stehen in 2019 knapp drei Millionen Euro mehr zur Verfügung
Frechen, 9. November 2018. Es ist ein wichtiger Schritt hin zur weiteren Professionalisierung: Für den paralympischen Leistungssport in Deutschland stehen im Jahr 2019 zusätzliche Sportfördermittel in Höhe von knapp drei Millionen Euro zur Verfügung. Damit freut sich der Deutsche Behindertensportverband (DBS) über einen deutlichen Aufwuchs, der künftig zu einer spürbaren Verbesserung der Bedingungen für die Spitzenathletinnen und Spitzenathleten führen soll.
„Die Bereitstellung von zusätzlichen Haushaltsmitteln ist eine große Anerkennung der Leistungen der Para Sportler und der Teams dahinter“, sagt DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher und ergänzt: „Für diese Wertschätzung durch den Bundestag und das für den Sport zuständige Bundesinnenministerium, die sich auch in dem dringend benötigten Aufwuchs widerspiegelt, möchten wir uns bedanken.“
Die zweckgebundenen Mittel, die ausschließlich für den paralympischen Leistungssport zur Verfügung stehen, sollen vor allem dafür eingesetzt werden, den Nationalmannschaften mehr Lehrgänge zu ermöglichen und mehr hauptamtliches Trainerpersonal engagieren zu können. Aktuell hat der DBS in den 28 paralympischen Sportarten nur neun hauptamtliche Trainer angestellt, die sich auf sieben Sportarten verteilen. Allein das unterstreiche den Handlungsbedarf und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Förderung, betont Beucher. Vizepräsident Leistungssport Dr. Karl Quade fügt hinzu: „Wir benötigen diese Aufstockungen dringend, um unsere Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Maßstab zu erhalten und uns weiter zu professionalisieren.“